EdiMotion15. – 18. Oktober 2021

FILMSTIFTUNG NRW SCHNITT PREIS SPIELFILM

1999 wurde der Schnitt Preis vom Kölner Filmmagazin Schnitt erstmals ins Leben gerufen und seit 2001 beim Festival für Filmschnitt und Montagekunst jährlich für die jeweils beste Editoren-Leistung an einem deutschen Kinospielfilm verliehen. Der traditionell von der Film- und Medienstiftung NRW mit 7.500 Euro dotierte Schnitt Preis Spielfilm prämierte im Jahr 2020 bereits zum einundzwanzigsten Mal die beste künstlerische Montageleistung an einem deutschen Kinospielfilm. Seit 2013 ist der Langfilm-Wettbewerb für Produktionen aus Österreich geöffnet, seit 2020 auch für Produktionen aus der Schweiz.

Die Regularien finden Sie hier.

Preisträger 2021

Der Filmstiftung NRW Schnitt Preis Spielfilm geht 2021 an Kaya Inan für seine Arbeit an Wanda, mein Wunder.

Die Jurybegründung: "Der Film eröffnet uns nicht gleich zu Beginn in welchem Genre wir uns befinden. Langsam und behutsam erschliesst sich uns ein komplexes Beziehungsgeflecht. Jede einzelne Figur wird in ihrer Vielschichtigkeit entblättert, und nie bloßgestellt, auch in ihren Schattenseiten nicht. Wir begeben uns auf eine Reise mit den Figuren, die alle Hüllen fallen lassen, aber nie fallengelassen werden. Die Balance zwischen Drama und Komödie, der Unbeschwertheit aber auch der Komplexität und Schwere, die eine Familie in sich trägt, wird behutsam durch die Montage des Films entblättert. Die Tonalität ist hierbei immer präzise gesetzt und sensibel durchdacht. Die Figuren bleiben auf diese Weise bis zum Schluss würdevoll, auch in ihrer Widersprüchlichkeit. Für uns ist Wanda ein Schnittwunder.

LOBENDE ERWÄHNUNG

Die Jury des Filmstiftung NRW Schnitt Preis Spielfilm spricht Jessica Schneller 2021 eine lobende Erwähnung für ihre Montage von Nackte Tiere aus.

Die Jurybegründung: „Jessica Schneller schafft es mit ihrer Montage, Unausgesprochenes sichtbar werden zu lassen, und eine besondere Intimität zu den Figuren aufzubauen, in der sich der Herzschlag des Zuschauers mit Ihnen vereint.“

IM SPANNUNGSFELD ZWISCHEN KOMIK, TRAGIK UND ABSURDITÄT
Ein Interview mit dem Preisträger

Lieber Kaya, gratuliere zu Deiner Montage-Leistung bei diesem Spielfilm, in dem sowohl das grandiose Ensemble als auch die unterschiedlichen Tonalitäten hervorstechen. Wie bist Du zu dem Projekt gestoßen?

Meine erste Schnittassistenz war bei Die Herbstzeitlosen (2006), Bettinas Durchbruch als Regisseurin. Ich habe danach noch ein Kunstvideo für sie geschnitten, während meiner Studienzeit in Ludwigsburg, aber beides ist schon lange her.
Ich kannte die Produzenten Lukas Hobi und Reto Schaerli von zwei früheren Projekten. Das erste war die Teenager-Komödie Achtung, fertig, Charlie! (2003) – mein Einstieg in die Filmbranche, damals noch als Schauspieler. Da habe ich bei einem Street-Casting mitgemacht und bin so überhaupt erst auf Film als ein mögliches Berufsfeld gestoßen. 2016 haben Lukas und Reto mich als Editor angefragt, für den Kinderfilm Papa Moll. Danach schlugen sie mich auch Bettina vor; so haben sich unsere Wege noch mal gekreuzt.
Ich mochte das Drehbuch zu Wanda, mein Wunder von Anfang an; dieser Humor und diese Figuren. Ich habe die Figuren bereits beim Lesen sehr stark gespürt.

"Wanda, mein Wunder" möchte sich anscheinend nicht auf ein bestimmtes Genre festlegen. Mal ist der Film eine bissige Gesellschafts-Satire, mal eine überdrehte Tragikomödie, mal ein Familiendrama, manchmal auch ein bisschen Melodram... War das ein Spaß zwischen diesen Tonalitäten zu changieren, oder hattet ihr irgendwann auch die Sorge, dass ihr euch in eine bestimmte Richtung klarer positionieren müsstet?

Es war eine Freude, dass auszuprobieren. Es war natürlich nicht immer einfach, diese Wechsel auch im Fluss zu erzeugen. Aber grundsätzlich bestand die Intention, dass es nicht nur Komödie wird, oder nur Satire, oder nur Drama / Melodram. Sondern wir wollten diese verschiedenen emotionalen Tonalitäten in ein und demselben Film unterbringen. Die Produzenten haben den Film als „Comédie très humaine” bezeichnet; das trifft es ziemlich gut, finde ich.
In den Gesprächen mit Bettina ging es immer wieder darum... und man kennt das ja auch selber aus dem realen Leben: In den tragischsten Momenten gibt es oft trotzdem etwas zum Lachen. Zum Beispiel die Szene, wo Elsa am Bettrand ihres soeben verstorbenen Ehemanns Josef sitzt. Sie raucht eine Zigarette, und das ist auf eine Art sehr traurig, aber auf eine andere Art ist das auch ein komisches Bild, welches in seiner Dualität überrascht und Interesse weckt.
Aber man muss behutsam dahin lenken. Es sollte nicht passieren, dass man als Zuschauer durch einen Wechsel der Tonalität aus der Erzählung rausgeworfen wird. Das ist das Anspruchsvolle an dieser Arbeit: Das man es so macht, dass es nicht irritiert – oder zumindest nicht so sehr irritiert, dass man den Faden verliert.

Manche Irritationen sind ja durchaus gewollt. Der Film ist überwiegend realitätsnah erzählt, aber es gibt auch einige Überhöhungsmomente, wie z.B. die Traum-Vision kurz vor Josefs Ableben. Wie habt ihr an der inneren Balance des Films gearbeitet?

Fokussierung war natürlich ein großes Thema bei diesem Film. Die Dialoge an die Stellen hinzubekommen wo sie jetzt sind, hat viel mit Reduktion zu tun, mit Weglassung. Oder zu dem Traum: Wie weit kostet man den aus? Das sind alles Sachen, die wir ausprobiert haben.
Es gab auch Umstellungen innerhalb einzelner Sequenzen. Der Mittelteil besteht fast komplett aus einer Nacht; dadurch konnten wir Einiges umbauen, um es emotional und erzählerisch besser auf den Punkt zu bringen. Wann wer wo ist, oder wer wie wem begegnet – da haben wir viel rumprobiert.
Im Mittelteil taucht die Montage-Sequenz zu dem Lied „Bang Bang“ auf, die erst im Schnitt konzipiert wurde. Das waren teilweise Fragmente aus eigenständigen Szenen, die zu einer Art emotionalem Kaleidoskop verdichtet wurden. Zum Beispiel das Zurückfallenlassen von Josef auf’s Bett war eigentlich das Ende der Scheidungs-Szene, nachdem Elsa abgeht. Das habe ich von dort geklaut. Das ist so etwas Rhythmisches; da war eine Bewegung, ein Beat, der mir gut gefallen hat. Den wollte ich konservieren und habe dann einen Platz in der Montage-Sequenz dafür gefunden.

Das Lied „Bang Bang“ an dieser Stelle hat mich positiv überrascht, weil es im ersten Augenblick nicht unbedingt zu den Figuren, insbesondere Elsa, zu passen scheint.

Uns war klar, dass wir keinen klassischen Score wollten, sondern eher einzelne prägnante Musikeinsätze. Also nicht eine Musik die sich reinschleicht und wieder rausschleicht, sondern nur bestimmte emotionale Momente akzentuiert.
Bettina ist irgendwann auf das Musikduo Grandbrothers gekommen und wir haben von ihnen Stücke während des Schnitts benutzt. Grandbrothers haben dann später das Duo Ätna hinzugeholt, um eine Cover-Version von „Bang Bang“ aufzunehmen. Im ersten Teil der Szene läuft ja „These Boots Are Made for Walkin'“ – also ein Lied aus der Jugendzeit von Elsa. Danach wollten wir für die Montage-Sequenz nicht mehr ein Lied aus den 60ern oder 70ern, sondern etwas, was sich ästhetisch mehr an die Grandbrothers anlehnt.

Der Film ist formal sehr klar strukturiert, als drei Akte und ein Epilog, auch mit entsprechenden Zwischentafeln auf bunten Raufasertapeten. War das von Vornerein so geplant, oder hattet ihr erst im Schnitt das Gefühl, dass ihr diese Deutlichkeit braucht?

Im Drehbuch waren es Schwarzblenden, also „fade to black“. An sich fand ich die Zäsuren richtig, aber das Schwarz hat mir nicht so gut gefallen. Die Farben der Wände in der Wohnung haben mich darauf gebracht, zunächst farbige Hintergründe zu verwenden, und später kam die Haptik der Tapeten hinzu.

Du hast ja ein fantastisches Ensemble an Schauspieler*innen, aber von Wanda mal abgesehen, keine Aufteilung in Haupt- und Nebenfiguren, sondern alle sind auf ihre Art wichtig. War es eine Herausforderung, die richtigen Proportionen zwischen ihnen zu finden?

Es war schon im Drehbuch angelegt, dass nicht jeder gleich behandelt wird, aber jeder seinen eigenen, wiederkehrenden Erzählstrang hat. Im Schnitt wurde die Balance zwischen den Figuren an manchen Stellen verändert, etwa dadurch, dass bestimmte Dinge gar nicht mehr erzählt werden, z.B. ein Gespräch zwischen Schwester und Bruder, bevor sie abreisen. Das war an der Stelle zu viel und wir haben uns entschieden, auf andere Elemente zu fokussieren.
Die Herausforderung war: Wie gewichtet man an welcher Stelle, damit es fließt? Dass die Lösung nicht immer gleichmäßig oder „demokratisch“ sein würde, war uns klar. Im letzten Drittel verliert man Josef ein bisschen, denn wir haben den Fokus lieber auf das Adoptions-Geschäft und die Ankunft der polnischen Eltern von Wanda gelegt. Das war die treibende Kraft in dieser Phase. Wir haben zu Josef genug Aufladung im ersten Teil etabliert, dass es dann reicht, wenn er am Ende nur zwei, drei Szenen bekommt – ziemlich dramatische Szenen allerdings.

Die Figuren sind nicht Schwarzweiß erzählt; jede hat etwas Liebenswertes, aber auch deutliche Schattenseiten. Vermutlich hattet ihr viele Möglichkeiten, auch bei der Erzählperspektive innerhalb der Szenen, die Gewichtung zu verlagern.

Es hat unheimlich Spaß gemacht, diese Figuren zu schneiden; das war ein großes Geschenk! Auch eine Filmfigur die nicht so sympathisch rüber kommt, kann einen großen Reiz ausüben, weil oft etwas unter der Oberfläche liegt, was man erkunden und verstehen möchte – sowohl als Editor als auch als Zuschauer.
Wir haben beispielsweise Wanda etwas geheimnisvoller und ambivalenter erzählt, als sie im Drehbuch angelegt war. Wir verraten am Anfang nicht viel, sondern lernen sie erst im Laufe der Zeit besser kennen. Auch die Pflegevorgänge haben wir stark reduziert, um schneller zu der Sex-Szene mit Josef zu kommen.
Ich habe während dem Dreh schon geschnitten, und das Material war relativ offen. Vor allem am Anfang wurde beim Dreh noch „gesucht“, z.B. nach der Art des Humors. Sie haben sich viel Zeit dafür genommen. Es waren insgesamt 38 Drehtage, glaube ich, trotz der Tatsache, dass es ja fast nur einen Drehort gab, das große Haus. Jede Szene wurde gut „gecovert“, sowohl weil oft zwei Kameras im Einsatz waren, als auch weil ich eine große Auswahl an Einstellungsvarianten bekam. Dadurch boten sich viele Perspektiven und Möglichkeiten an. Ich musste im Schnitt nicht rumbasteln, sondern konnte mich entscheiden, wo ich in jeder Szene den Fokus setzen möchte.
Ein Beispiel ist die Szene, wo die ganze Familie in Josefs Zimmer ist und der Vorwurf im Raum steht, Wanda habe Geld geklaut. Es kommt dann nach mehreren Blickwechseln zwischen ihr und Josef zu der aberwitzigen Ausrede mit der Kuh. Diese Szene hätte man perspektivisch viel mehr über Elsa oder Sophie erzählen können; das Material dazu gab es. Aber die Entscheidung war klar, dass wir uns hauptsächlich auf Josef und Wanda konzentrieren, vor allem weil die Szene auf seinen „Wanda, mein Wunder“ Satz zusteuert, und ihre Entgegnung: „Ich gehe weg“.
Ein weiteres Beispiel ist die Tisch-Szene mit den polnischen Eltern. Die war sehr viel umfangreicher. Wir haben sie auf ihre Essenz verdichtet und die Erzählperspektive mehr auf Wanda und ihren Vater verlegt.

Bei einem Film mit komödiantischen Anteilen ist ja auch spannend, wie dass, was man im Schneideraum entwickelt hat, beim Publikum ankommt. Wie hast Du das bisher erlebt?

Ich hab den Film erst dreimal mit Publikum gesehen und das ist wirklich interessant. Im Schneideraum kann man mich leicht zum Lachen bringen und ich kann auch über Monate hinweg immer wieder über den gleichen Moment lachen. Aber es gibt Momente, die ich selbst nicht sonderlich lustig fand, die jedoch im Kino andere Menschen zum Lachen gebracht haben, wie z.B. die rauchende Elsa am Sterbebett. Das hatte ich eigentlich nicht als komisch empfunden. Bei der Premiere war ich dann wirklich überrascht, wie das Publikum an der Stelle reagiert hat. Aber wenn ich darüber nachdenke, ist es wohl diese Spannung zwischen dem Absurden und dem Tragischen, die dann in der Erleichterung des Komischen mündet. Lachen befreit etwas in uns.

Interview: Dietmar Kraus

Nominierungen 2021

© Julia Neuhaus© Julia Neuhaus

Hannes Bruun

Nominiert für den Filmstiftung NRW Schnitt Preis Spielfilm mit THE TROUBLE WITH BEING BORN

1985 in Münster geboren, absolvierte Hannes Bruun nach dem Abitur eine Ausbildung zum Mediengestalter Bild und Ton in Köln. Von 2009 bis 2016 studierte er Filmschnitt an der Filmakademie Baden-Württemberg in Ludwigsburg. Seitdem ist er Editor von Spielfilmen, Dokumentarfilmen und Musikvideos. Sein erster Langfil, Die Frau des Polizisten gewann 2013 den Sonderpreis der Jury in Venedig. Das kurdisch-deutsche Roadmovie Haus ohne Dach erhielt 2016 den "First Steps Award". The Trouble with Being Born gewann 2021 neben etlichen anderen Auszeichungen vier Österreichische Filmpreise. Seit 2020 ist Hannes Bruun auch als Gastdozent an der IFS Köln und der DFFB Berlin tätig. Er lebt und arbeitet in Berlin.

Filmografie (Auswahl)

2021 Hinter den Schlagzeilen. Dokumentarfilm. Daniel Andreas Sager.
2020 The Trouble with Being Born. Spielfilm. Sandra Wollner.
2018 Closing Time. Dokumentarfilm. Nicole Vögele.
2018 Mein Bruder heißt Robert und ist ein Idiot. Spielfilm. Philip Gröning.
2016 Haus ohne Dach. Spielfilm. Soleen Yusef.
2014 Nebel. Mittellanger Dokumentarfilm. Nicole Vögele.
2013 Die Frau des Polizisten. Spielfilm. Philip Gröning.

Auszeichnungen

2020 Diagonale Graz – Beste künstlerische Montage Spielfilm, für The Trouble with Being Born

© Andrea Pallaoro© Andrea Pallaoro

Paola Freddi

Nominiert für den Filmstiftung NRW Schnitt Preis Spielfilm mit LOVE ME TENDER

1963 in Mailand geboren, studierte Paola Freddi ab 1986 Drama, Kunst und Musik (DAMS) an der Universität Bologna. Im Anschluss absolvierte sie einen dreijährigen Kurs an der Filmhochschule Mailand, mit Spezialisierung auf Filmschnitt ab dem zweiten Jahr. Seit ihrem Abschluss 1993 montierte sie über 70 Spielfilme, Dokumentarfilme und Kurzfilme von Regisseur*innen wie Roberto De Paolis, Giorgia Farina, Laura Luchetti, Salvatore Mereu, Piero Messina, Andrea Pallaoro und Krzysztof Zanussi. Einen Teil ihrer Zeit widmet sie auch dem Unterrichten; u. a. war sie Leiterin des Studiengangs Montage an der „Roma Film Academy“, die zum Cinecittà Studiogelände gehört. Paola Freddi ist Mitglied der europäischen Filmakademie. Aktuell lebt und arbeitet sie in Rom.

Filmografie (Auswahl)

2020 Romantic Guide to Lost Places. Spielfilm. Giorgia Farina.
2020 Thou Shalt Not Hate. Spielfilm. Mauro Mancini.
2020 Assandira. Spielfilm. Salvatore Mereu.
2018 Twin Flower. Spielfilm. Laura Luchetti.
2017 Ferrante Fever. Dokumentarfilm. Giacomo Durzi.
2017 Hannah. Spielfilm. Andrea Pallaoro.
2017 Pure Hearts. Spielfilm. Roberto De Paoli.
2015 The Wait. Spielfilm. Piero Messina.
2012 Pretty Butterflies. Spielfilm. Salvatore Mereu.
2010 Martino's Summer. Spielfilm. Massimo Natale.
2007 Black Sun. Spielfilm. Krzysztof Zanussi.
2005 Elio Petri: Notes on a Filmmaker. Dokumentarfilm. Federico Bacci, Nicola Guarneri, Stefano Leone.
2005 Gas. Spielfilm. Luciano Melchionna.
2003 Three-Step Dance. Spielfilm. Salvatore Mereu.
2002 I Am Emma. Spielfilm. Francesco Falaschi.
2002 A Neapolitan Spell. Spielfilm. Paolo Genovese, Luca Miniero.
2001 Gasoline. Spielfilm. Monica Stambrini.

Auszeichnungen

2021 Nominierung: Nastro d’Argento – Beste Montage, für Assandira

© Markus Nestroy© Markus Nestroy

Kaya Inan

Nominiert für den Filmstiftung NRW Schnitt Preis Spielfilm mit WANDA, MEIN WUNDER

Als jüngstes von fünf Kindern türkischer Einwanderer wurde Kaya Inan in Muri, im Schweizer Kanton Aargau, geboren. Mit 19 erhielt er zufällig nach einem Straßen-Casting eine Rolle in der Kinokomödie Achtung, Fertig, Charlie!. Nach der Matura 2004 sammelte er weitere Erfahrungen an Filmsets und als Schnittassistent. Von 2006 bis 2011 studierte er Montage an der Filmakademie Baden-Württemberg; ein Jahr davon verbrachte er als Auslandsstudent an der Ryerson University in Toronto, Kanada. Seit seinem Abschluss arbeitet Kaya Inan als freier Editor überwiegend für Kinoproduktionen, sowohl Spiel- als auch Dokumentarfilme. Er ist Mitglied der europäischen, deutschen und Schweizer Filmakademien, und lebt mit seiner Familie in Berlin.

Filmografie (Auswahl)

2021 Erhebe dich, du Schöne. Dokumentarfilm. Heidi Specogna.
2020 Hausen. TV-Serie. Thomas Stuber
2020 Wanda, mein Wunder. Spielfilm. Bettina Oberli.
2019 Zwingli. Spielfilm. Stefan Haupt.
2018 Zone rouge. Spielfilm. Cihan Inan.
2018 In den Gängen. Spielfilm. Thomas Stuber.
2017 Papa Moll. Spielfilm. Manuel Flurin Hendry.
2016 Cahier Africain. Dokumentarfilm. Heidi Specogna.
2015 Heimatland. Spielfilm. Diverse.
2015 Above And Below. Dokumentarfilm. Nicolas Steiner.
2014 Pepe Mujica – Der Präsident. Dokumentarfilm. Heidi Specogna.
2012 Paul Bowles: The Cage Door Is Always Open. Dokumentarfilm. Daniel Young.
2012 Transpapa. Spielfilm. Sarah-Judith Mettke.
2011 Kampf der Königinnen. Dokumentarfilm. Nicolas Steiner.
2010 180° – Wenn deine Welt plötzlich Kopf steht. Spielfilm. Cihan Inan.

Auszeichungen

2018 Nominierung: Schweizer Filmpreis – Beste Montage, für Papa Moll
2017 Schweizer Filmpreis – Beste Montage, für Cahier African
2016 Bild-Kunst Schnitt-Preis Dokumentarfilm bei Filmplus, für Above and Below
2016 Schweizer Filmpreis – Beste Montage, für Above and Below
2016 Nominierung: Schweizer Filmpreis – Beste Montage, für Heimatland

© Annika Hölscheidt© Annika Hölscheidt

Jessica Schneller

Nominiert für den Filmstiftung NRW Schnitt Preis Spielfilm mit NACKTE TIERE

1994 in Dachau geboren, wuchs Jessica Schneller im Nachbarort Karlsfeld auf. Mit 15 Jahren begann sie Fan-Videos auf YouTube zu schneiden. Ab dem Alter von 17 folgte die Montage von ersten Kurzfilmen der Regisseurin Melanie Waelde, die auf nationalen und internationalen Festivals liefen, u. a. beim Palm Springs Int. Shortfest. Von 2014 bis 2018 studierte sie Mediendesign an der Hochschule Hof und arbeitete im Anschluss in einer Münchner Designagentur. 2019 kehrte sie zurück an den Schnittplatz, um ihren ersten Langfilm Nackte Tiere zu montieren, der bei der Berlinale 2020 in der Sektion „Encounters“ uraufgeführt wurde. Derzeit ist Jessica Schneller im Bereich Marketing tätig und realisiert diverse Video-Projekte.

Filmografie (Auswahl)

2020 Nackte Tiere. Spielfilm. Melanie Waelde.
2019 Ohne Euch. Kurzspielfilm. Hannah Martin, Melanie Waelde.
2017 Motten. Kurzspielfilm. Melanie Waelde.
2013 Irrdisch. Kurzspielfilm. Melanie Waelde.
2013 Großer starker Bruder. Kurzspielfilm. Melanie Waelde.

© Sakrito© Sakrito

Philipp Thomas

Nominiert für den Filmstiftung NRW Schnitt Preis Spielfilm mit BERLIN ALEXANDERPLATZ

1979 in Schwäbisch Hall geboren, begann Philipp Thomas 2002 eine Ausbildung zum Mediengestalter Bild und Ton, die er 2003 abschloss. Von 2004 bis 2010 studierte er Montage an der Filmakademie Baden- Württemberg. Während des Studiums gewann der von ihm montierte Kurzspielfilm Von Hunden und Pferden den Deutschen Kurzfilmpreis und den Studenten-Oscar für den besten ausländischen Kurzfilm. Sein Abschlussfilm Das Lied in mir erhielt ebenfalls mehrere Auszeichnungen, einschließlich zwei Deutsche Filmpreise. Seit 2010 arbeitet Philipp Thomas als freiberuflicher Editor in Köln, mit Schwerpunkt Spielfilm, Werbung und Trailer. Auch Herbert und Berlin Alexanderplatz wurden mit dem Deutschen Filmpreis ausgezeichnet.

Auswahlfilmografie

2021 Der Russe ist einer, der Birken liebt. Spielfilm. Pola Beck.
2020 Die albanische Jungfrau. Spielfilm. Bujar Alimani.
2020 Berlin Alexanderplatz. Spielfilm. Burhan Qurbani.
2019 Tage des letzten Schnees. TV-Spielfilm. Lars-Gunnar Lotz.
2017 Polizeiruf 110: In Flammen. TV-Reihe. Lars-Gunnar Lotz.
2017 Zwei im falschen Film. Spielfilm. Laura Lackmann.
2017 Die Vierhändige. Spielfilm. Oliver Kienle.
2015 Herbert. Spielfilm. Thomas Stuber.
2015 Coconut Hero. Spielfilm. Florian Cossen.
2013 King Ping – Tippen Tappen Tödchen. Spielfilm. Claude Giffel, Dirk Michael Häger.
2010 Das Lied in mir. Spielfilm. Florian Cossen.
2008 Teenage Angst. Mittellanger Spielfilm. Thomas Stuber.

Auszeichungen

2020 Preis der deutschen Filmkritik – Beste Montage, für Berlin Alexanderplatz
2008 Deutscher Kamerapreis – Bester Schnitt Fernsehfilm, für Teenage Angst

Jury 2021

Antonin Svoboda

Jury Filmstiftung NRW Schnitt Preis Spielfilm

Antonin Svoboda wurde 1969 in Wien geboren. Er studierte Regie an der Filmakademie Wien und schloss mit einer Diplomarbeit über die Schauspielerin Kathrin Cartlidge und deren Arbeit mit Lars von Trier und Mike Leigh ab. Im Jahr 1999 gründet er gemeinsam mit Barbara Albert, Jessica Hausner und Martin Gschlacht die Filmproduktionsfirma coop99.
Während seiner Tätigkeit als Regisseur entstanden seit 2003 mehrere Kinospielfilme und Kinodokumentationen. Neben der jüngsten Regiearbeit „Nicht von schlechten Eltern“ (Kinodokumentation, 2018), entwickelte er 2012 „Der Fall Wilhelm Reich“ mit Klaus Maria Brandauer in der Hauptrolle sowie 2005 den Kinospielfilm „Spiele Leben“. Mit dem Trio Christoph Grissemann, Dirk Stermann und Heinz Strunk in den Hauptrollen entstanden außerdem, der vom österreichischen Standard als „hochkomisch“ bezeichnete Film „Immer nie am Meer“ (2007) und „Drei Eier im Glas“ (2015).

Julia Kovalenko

Jury Filmstiftung NRW Schnitt Preis Spielfilm

1988 in Perwomaiski im heutigen Kasachstan geboren, kam Julia Kovalenko 1996 mit ihrer Familie nach Deutschland. 2009 begann sie ein Design-Studium an der FH Dortmund mit Schwerpunkt Film; 2011 wechselte sie zum Montage-Studiengang an die Filmakademie Ludwigsburg, wo sie 2016 abschloss. Julia arbeitet als Filmeditorin in Hamburg und Berlin. Für die Montage von Systemsprenger gewann sie 2020 zusammen mit Stephan Bechinger den Deutschen Filmpreis und wurde auch bei Edimotion mit dem Filmstiftung NRW Schnitt Preis Spielfilm ausgezeichnet.

Katharina Dießner

Jury Filmstiftung NRW Schnitt Preis Spielfilm

1978 in Berlin geboren, studierte Katharina Dießner Bildgestaltung/Kamera an der DFFB, wo sie 2006 abschloss. Seitdem dreht sie vorwiegend im Spielfilm- und Fernsehfilmbereich, realisiert aber auch Dokumentarfilme und Videoinstallationen. 2016 erhielt sie den Preis der Bildgestalterinnen für Arlette und war für De Corpore Mortis nominiert. 2017 erschien mit Arthur und Claire ihr erster Kinofilm; ihr zweiter Im Nachtlicht hat Ende 2021 Kinostart. Sie ist Mitglied des Netzwerks Cinematographinnen und Mitgründerin der Postproduktion „Moonrocketfilms“.

Dominique Jann

Jury Filmstiftung NRW Schnitt Preis Spielfilm

1977 in St. Gallen geboren, absolvierte Dominique Jann zunächst eine Ausbildung als Primarlehrer, entschied sich dann aber für ein Studium der Darstellenden Kunst an der Hochschule für Musik und Theater Zürich. Seitdem tritt er in Schweizer Spielfilmen, Serien und Theaterstücken auf. Für Luftbusiness wurde er 2009 mit dem Schweizer Filmpreis als Bester Darsteller ausgezeichnet. Weitere Kino-Hauptrollen spielte er in Tag am Meer (2008), Die Standesbeamtin (2009), Unter der Haut (2015), Welcome to Iceland (2016) und Lost in Paradise (2021).

Theresa von Eltz

Jury Filmstiftung NRW Schnitt Preis Spielfilm

Im Rheinland geboren und aufgewachsen, studierte Theresa von Eltz zunächst Politik und Geschichte in Berlin, und schloss in Oxford mit einem Master in Geschichte ab. Anschließend studierte sie Regie an der National Film & Television School in Beaconsfield, England. Ihr erster Kurzfilm Gecko lief 2007 im Wettbewerb der Berlinale Shorts. Ihr Kinospielfilmdebüt 4 Könige wurde vielfach ausgezeichnet, u. a. mit dem Deutschen Filmpreis in Bronze 2016. Es folgte 2018 der Tatort Wer jetzt allein ist, und 2019 der Kinofilm Ostwind – Aris Ankunft.

Vorjury 2021

© privat© privat

Natali Barrey

Vorjury Filmstiftung NRW Schnitt Preis Spielfilm

Nach ihrer Schulzeit in Mainz und Tel-Aviv, studierte Natali Barrey von 1987 bis zu ihrem Diplomabschluss 1994 Visuelle Kommunikation an der Hochschule für Gestaltung in Offenbach am Main. Von 1995 bis 1999 übernahm sie diverse Schnittassistenzen und Vertonungen. Seit 1999 arbeitet Natali Barrey als freie Editorin im Spiel- und Dokumentarfilmbereich.

Filmografie (Auswahl)

2020 Schuss in der Nacht - Die Ermordung Walter Lübckes. Doku-Drama. Raymond Ley.
2020 La Case Du Siècle - Nous Sommes Tous Juifs Allemands. Dokumentarfilm. Niko Apel.
2019 Madame. Kinodokumentarfilm. Stéphane Riethauser.
2016 Die Geschwister. Kinospielfilm. Jan Krüger.
2016 Hotel Machine. Dokumentarfilm. Emanuel Licha.
2015 Mülheim, Texas, Helge Schneider. Hier und dort. Kinodokumentarfilm. Andrea Roggon. (Co-Schnitt)
2014 The Topography of Passion. Dokumentarfilm. Nina Erfle.
2013 Swing Symphony. Kinodokumentarfilm. Nina Erfle.
2013 Lifelong. Kinospielfilm. Asli Özge.
2011 Stockhausen. Dokumentarfilm. Nina Erfle.
2011 Auf der Suche. Kinospielfilm. Jan Krüger.
2010 Goodnight Nobody. Dokumentarfilm. Jacqueline Zünd.
2008 Sarah und die Küchenkinder. Dokureihe. Enrique Sánchez Lansch.
2007 Heimat Luckenwalde. Dokumentarfilm. Regina Kraeh.
2007 Die Besucherin. Spielfilm. Lola Randl.
2006 Früher oder Später. Spielfilm. Ulrike von Ribbeck.
2006 Hotel Paradijs. Kurzfilm. Jan Krüger.
2005 Hotel Very Welcome. Spielfilm. Sonja Heiss.
2004 Sehnsucht. Kinospielfilm. Valeska Grisebach. (Co-Schnitt)
2004 Red and Blues. Dokumentarfilm. Susanna Salonen.
2003 Unterwegs. Spielfilm. Jan Krüger.
2003 Happy Family. Dokumentarfilm. Heesook Sohn. (Co-Schnitt)
2002 XX to XY. Dokumentarfilm. Emily Atef.
2001 Am See. Kurzfilm. Ulrike von Ribbeck.
2000 Kleine Kreise. Spielfilm. Jakob Hilpert.

© Simon Blasi© Simon Blasi

Simon Blasi

Vorjury Filmstiftung NRW Schnitt Preis Spielfilm

Simon Blasi wurde in Erlangen geboren. Nach Engagements als Kameraassistent und Schnittassistent nahm er 2002/2003 am Weiterbildungsprogramm Filmmontage an der internationalen filmschule köln (ifs) teil. Von 2003 bis 2008 studierte er an der Filmakademie Baden- Württemberg im Fachbereich Schnitt/Montage und schloss mit Diplom ab. Seit 2008 ist er als freier Editor tätig.

Filmografie (Auswahl)

2021 3 ½ Stunden. TV-Spielfilm. Ed Herzog.
2019 Preis der Freiheit. TV-Dreiteiler (zwei Folgen). Michael Krummenacher.
2019 Stumme Schreie. TV-Spielfilm. Johannes Fabrick.
2018 Helen Dorn: Schatten der Vergangenheit. TV-Reihe. Alexander Dierbach.
2018 Helen Dorn: Prager Botschaft. TV-Reihe. Alexander Dierbach.
2017 Der Polizist, der Mord und das Kind. TV-Spielfilm. Johannes Fabrick.
2017 Die Puppenspieler. TV-Zweiteiler. Rainer Kaufmann.
2017 Keine zweite Chance. TV-Zweiteiler. Alexander Dierbach.
2016 Nie mehr wie es war. TV-Spielfilm. Johannes Fabrick.
2016 Polizeiruf 110: Im Schatten. TV-Reihe. Philipp Leinemann.
2015-2018 Tannbach – Schicksal eines Dorfes. TV-Sechsteiler (vier Folgen). Alexander Dierbach.
2013 Woyzeck. TV-Spielfilm. Nuran David Calis.
2013 5 Jahre Leben. Kinospielfilm. Stefan Schaller.
2013 Das Mädchen mit dem indischen Smaragd. TV-Zweiteiler. Michael Karen.
2012 Wir wollten aufs Meer. Kinospielfilm. Toke Constantin Hebbeln.
2012 Omamamia. Kinospielfilm. Tomy Wigand.
2011 Die Farbe des Ozeans. Kinospielfilm. Maggie Peren.
2011 Von Kindern. Dokumentarfilm. Niko Apel.
2010 Die große Pyramide. Dokumentarfilm. Frauke Finsterwalder.
2010 Shahada. Spielfilm. Burhan Qurbani.
2009 Frühlings Erwachen. TV-Spielfilm. Nuran David Calis.
2008 Wir sind schon mittendrin. Mittellanger Dokumentarfilm. Elmar Szücs.
2006 Nimmermeer. Mittellanger Spielfilm (Co-Schnitt). Toke Constantin Hebbeln.
2005 Neun. Omnibusfilm. diverse.

© Juliane Guder© Juliane Guder

Dietmar Kraus

Vorjury Filmstiftung NRW Schnitt Preis Spielfilm

Dietmar Kraus leitet bei Edimotion seit 2017 die Sektion Spielfilm. Ebenfalls ist er Kurator des International Film Editors Forum (IFEF) – dem jährlichen Treffen internationaler Filmeditor*innen beim Festival. Ansonsten ist er Editor von Kinospielfilmen wie Fado, Mondkalb und Die Einzelteile der Liebe, sowie Kinodokumentarfilmen wie Liebes Ich, und Familie Haben.

© Andreas Menn© Andreas Menn

Andreas Menn

Vorjury Filmstiftung NRW Schnitt Preis Spielfilm

Andreas Menn absolvierte von 1996 bis 2001 ein Diplomstudium an der Kunsthochschule für Medien Köln. Seine Live-Show Kanalarbeiten wurde 2000 mit dem Musiksender Viva Zwei realisiert. Seit 2005 arbeitet Andreas Menn als freier Editor für Spiel- und Dokumentarfilme. 2012 wurde er für den Schnitt an Hell mit dem Deutschen Kamerapreis und dem Bayerischen Filmpreis ausgezeichnet. Es folgten kurzformatige Regiearbeiten. Das Projekt Left On A Little Farm gewann den Publikumspreis beim MuVi-Award 2013 in Oberhausen. Für Ein Film über Vitra erheilt er den Deutschen Wirtschaftsfilmpreis 2018. 2016-18 leitete Andreas Menn das Editorial-Department der ersten deutschen ‚Amazon Originals’-Serie You Are Wanted. 2020 wurde der Kinospielfilm Mein Ende. Dein Anfang. für den besten Schnitt beim Preis der deutschen Filmkritik, dem Deutschen Filmpreis und bei Edimotion nominiert.

Filmografie (Auswahl)

2021 Sweet Disaster. Spielfilm. Laura Lehmus.
2020 Tides. Spielfilm. Tim Fehlbaum.
2019 Mein Ende. Dein Anfang. Spielfilm. Mariko Minoguchi.
2017-18 You Are Wanted. Serie. Mathias Schweighöfer, Bernhard Jasper.
2016 Ein Film über Vitra. Unternehmensfilm. Andreas Menn.
2015 Tatort - Borowski und das Fest des Nordens. TV-Film. Jan Bonny.
2015 Tatort - Der Himmel ist ein Platz auf Erden. TV-Film. Max Färberböck.
2014 Worst Case Scenario. Spielfilm. Franz Müller.
2014 Die Einsamkeit des Killers vor dem Schuss. Spielfilm. Florian Mischa Böder.
2013 Nicht mein Tag. Spielfilm. Peter Thorwarth.
2012-13 Finsterworld. Spielfilm. Frauke Finsterwalder.
2012 Frohes Schaffen. Dokumentarfilm. Konstantin Faigle.
2011 Hell. Spielfilm. Tim Fehlbaum.
2009 Heimspiel. Kurzspielfilm. Bogdana Vera Lorenz.
2009 Tod aus der Tiefe. Spielfilm. Hans Horn.
2006 Tatort - Das namenlose Mädchen. TV-Film. Michael Gutmann.
2006 Holt Bubinsky! Pilot für Serie. Leander Haußmann.

Auszeichnungen

2020 Nominierung Bester Schnitt für Mein Ende. Dein Anfang., Deutscher Filmpreis
2020 Nominierung Filmstiftung NRW Schnitt Preis Spielfilm für Mein Ende. Dein Anfang., Edimotion
2019 Nominierung Bester Schnitt für Mein Ende. Dein Anfang., Preis der Deutschen Filmkritik
2018 1. Preis in der Kategorie Imagefilm für Ein Film über Vitra. Deutscher Wirtschaftsfilmpreis
2013 Publikumspreis für Left On A Little Farm, MuVi-Award Kurzfilmtage Oberhausen
2012 Nominierung Filmstiftung NRW Schnitt Preis Spielfilm für Hell, Filmplus
2012 Bayerischer Filmpreis Bester Schnitt für Hell
2012 Deutscher Kamerapreis Bester Schnitt für Hell
1999 2. Preis Kategorie Experimentalfilm für Workout, Kurz & Schön

© Andreas Rentz/Getty Images© Andreas Rentz/Getty Images

Mike Schaerer

Vorjury Filmstiftung NRW Schnitt Preis Spielfilm

Michael Schaerer ist Regisseur, Editor und Professor für Film Editing an der ZHdK in Zürich. Er arbeitet vorwiegend im fiktionalen Serien- Spielfilm und Fernsehfilmbereich und ist ausserdem Leiter der Spielfilmtagung ZFiction. Seine Ausbildung erhielt er an der School of Visual Arts in New York.

Filmografie als Editor (Auswahl)

2015 Heidi. Spielfilm. Alain Gsponer.
2014 Akte Grüninger. Spielfilm. Alain Gsponer.
2013 Das kleine Gespenst. Spielfilm. Alain Gsponer.
2013 Clara und das Geheimnis der Bären. Spielfilm. Tobias Ineichen.
2012 Tatort: Skalpell. Fernsehfilm. Tobias Ineichen.
2012 Die Wiesenberger – No Business like Show Business. Dokumentarfilm. Bernard Weber, Martin Schilt. (Co-Schnitt)
2012 Liebe und andere Unfälle. TV-Film. Tom Berger.
2010 Dharavi, Slum for Sale. Dokumentarfilm. Lutz Konermann, Robert Appleby. (Co-Schnitt)
2009 Tannöd. Spielfilm. Bettina Oberli.
2008 Jimmie. Fernsehfilm. Tobias Ineichen.
2007 Tell. Spielfilm. Mike Eschmann.
2007 Breakout. Spielfilm. Mike Eschmann.
2006 Cannabis – Probieren geht über regieren. Spielfilm. Niklaus Hilber.
2006 Die Herbstzeitlosen. Spielfilm. Bettina Oberli.
2005 Rose. Spielfilm. Alain Gsponer.
2005 Katzenball. Dokumentarfilm. Veronika Minder.
2004 Piff paff puff. Kinospielfilm. Lutz Konermann.
2004 Leben auf Kredit. TV-Film. Sascha Weibel.
2004 Im Nordwind. Spielfilm. Bettina Oberli.
2003 Kiki + Tiger. Kurzfilm. Alain Gsponer.
2003 Achtung, fertig, Charlie! Spielfilm. Mike Eschmann.
2002 Der Elefant – Mord verjährt nie. TV-Film. Lutz Konermann.
2002 Dilemma. TV-Film. Tobias Ineichen.
2001 Im Namen der Gerechtigkeit. TV-Film. Stefan Jäger.
2000 Warmth. Kurzfilm. Mike Schaerer.

© La Banda Film© La Banda Film

Natalie Schwager

Vorjury Filmstiftung NRW Schnitt Preis Spielfilm

Natalie Schwager ist 1984 in Wien geboren. Sie studierte Montage an der Filmakademie Wien. Während des Studiums arbeitete sie bei diversen Spiel-, Dokumentar- und Experimentalfilmen als Script/Continuity, Regieassistentin und Schnittassistentin. Seit 2007 ist sie als freie Editorin tätig. 2010 war sie Mitgründerin von La Banda Film, einem Arbeitskollektiv und Produktionsunternehmen. Sie ist Mitglied im Verband österreichischer Filmeditor*innen (aea).

Filmografie (Auswahl)

2021 Taxi, Taxi - 24 Stunden unterwegs. TV-Dokumentarfilm. Judith Zdesar.
2018 L’animale. Spielfilm. Katharina Mückstein.
2017 Tiere und andere Menschen. Dokumentarfilm. Flavio Marchetti.

2016 Future Baby. Dokumentarfilm. Maria Arlamovsky.
2016 Winwin. Spielfilm. Daniel Hoesl.
2014 Das Kind in der Schachtel. Dokumentarfilm. Gloria Dürnberger.
2013 Talea. Spielfilm. Katharina Mückstein.
2012 Soldat Jeannette. Spielfilm. Daniel Hoesl.
2012 Die Wand. Spielfilm. Julian R. Pölsler. (Co-Schnitt mit Bettina Mazakarini und Thomas Koehler)
2011 Farben einer langen Nacht. Dokumentarfilm. Judith Zdesar.
2010 The Madness of the Day. Kurzspielfilm. Daniel Hoesl.
2009 Paare. Kurzspielfilm. Chen Bo/Yilin.
2008 Die Vereinigung. Kurzspielfilm. Katharina Mückstein.
2007 Birthmovement. Populärwissenschaftlicher Geburtsfilm. Karin Berghammer.
2006 Das Erbe. Kurzdokumentarfilm. Katharina Mückstein.

Vornominierungen 2021

Philipp Thomas für Berlin Alexanderplatz
Moritz Geiser für Der letzte Mieter
Ewa J. Lind für Die Rüden
Andrea Mertens für Divine
Julia Drack und Stephan Bechinger für Ein bisschen bleiben wir noch
Hansjörg Weißbrich für Ich bin dein Mensch
Gregory Schuchmann für Kids Run
Emma Gräf für Kokon
Paola Freddi für Love me Tender
Lisa Zoé Geretschläger und Sebastian Longariva für Lovecut
Jessica Schneller für Nackte Tiere
Antonella Sarubbi für Neubau
Myriam Rachmuth für Schwesterlein
Carmen Stadler und Claudio Cea für Sekuritas
Hannes Bruun für The Trouble with Being Born
Georg Söring für Und morgen die ganze Welt
Bettina Böhler für Undine
Mirella Nüesch für Von Fischen und Menschen
Kaya Inan für Wanda, mein Wunder
Karin Hammer für Waren einmal Revoluzzer

Preisträger*innen

2020 Stephan Bechinger und Julia Kovalenko für Systemsprenger
2019 Denys Darahan für Oray
2018 Ingrid Koller für Die beste aller Welten
2017 Heike Parplies für Toni Erdmann
2016 Vincent Assmann für Heil
2016 Monika Willi und Claudia Linzer (2016) für Thank you for Bombing
2015 Janina Herhoffer für Jack
2014 Gesa Jäger für Love Steaks
2013 Veronika Jenet für Lore
2012 Jörg Hauschild für Halt auf freier Strecke
2011 Silke Olthoff für Rammbock
2010 Monika Willi für Das weiße Band
2009 Heike Parplies für Alle Anderen
2008 Andrew Bird für Auf der anderen Seite
2007 Hansjörg Weißbrich für Der Liebeswunsch
2006 Bernd Schlegel und Hansjörg Weißbrichfür Requiem
2005 Patricia Rommel für Kammerflimmern
2004 Andrew Bird für Gegen die Wand
2003 Hansjörg Weißbrich für Lichter
2002 Martina Matuschewski für Engel & Joe
2001 Monika Schindler für Die Polizistin

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