EdiMotion15. – 18. Oktober 2021

BILD-KUNST SCHNITT PREIS DOKUMENTARFILM

Seit 2004 ist es Filmplus dank der Unterstützung der Stiftung Kulturwerk der Verwertungsgesellschaft Bild-Kunst möglich, die dramaturgisch hoch anspruchsvolle Montageleistung im Bereich des Dokumentarfilms angemessen zu würdigen. Mit dem mit 7.500 Euro dotierten Preis wird die beste Editorenleistung an einem deutschen Dokumentarfilm des letzten Jahres ausgezeichnet. Seit 2013 ist der Langfilm-Wettbewerb für Produktionen aus Österreich geöffnet, seit 2020 auch für Produktionen aus der Schweiz.

Die Regularien finden Sie hier.

Preisträgerin 2021

Der Bild-Kunst Schnitt Preis Dokumentarfilm geht 2021 an Bettina Böhler für ihre Arbeit an Schlingensief - In das Schweigen hineinschreien.

Die Jurybegründung: „Schlingensiefs Schaffen war eine Ruhestörung. Über zehn Jahre nach seinem Tod, gelingt es der Montage Bettina Böhlers die Kraft seines Werkes freizusetzen und erfahrbar zu machen.
Der virtuose Umgang mit dem Archivmaterial hält die Energie, die seinem Werk, wie auch seiner Person und seinem Sprechen innewohnt, gegenwärtig.Wir als Jury verlassen den Kinosaal berührt und inspiriert.“

IDENTITÄT DEKONSTRUIEREN
Ein Interview mit der Preisträgerin

Du hast mit Terror 2000 und Die 120 Tage von Bottrop selbst zwei Schlingensief-Filme montiert und ihn dadurch auch im Miteinander des Schneideraums gut gekannt. Wie sehr hast Du bei dem Film über ihn und seine Kunst, 10 Jahre nach seinem Tod, versucht, dem gerecht zu werden, was er möglicherweise gewollt hätte und wie sehr war es vielleicht auch notwendig, sich davon zu emanzipieren, eine eigene Stimme zu finden?

Beide Zusammenarbeiten mit Christoph Schlingensief liegen ja schon weit über zwanzig Jahre zurück. Aber trotzdem haben die Filme und die Begegnung mit Christoph mein Nachdenken über Film und politische Kunst im Allgemeinen sehr beeinflusst. Schon damals habe ich diesen Mut und die Energie bewundert. Und ich habe auch intuitiv seinen Stil und das, was ihn angetrieben hat, verstanden, obwohl die Drastik und Extremität auch für mich gewöhnungsbedürftig waren. Die Unbedingtheit der Assoziation war für mich ein Leitfaden bei meiner Montagearbeit. Ich habe natürlich sehr, sehr viele seiner außerordentlich unterschiedlichen Werke angeschaut. Und bei jedem Werk, sei es Film, Theater, Oper, Talkformat oder politische Aktion, ging es nie in erster Linie um die Erzählung, sondern um das, was hinter der Erzählung ist, bzw. was sie bewirkt. Und trotzdem wollte ich sein Leben und Werk zu einer eigenen Erzählung machen. Einer Erzählung, der man folgen kann, auch wenn man noch nie von ihm als Künstler gehört hatte. Ich habe mich also über ein gewisses „Chaos“, das ihm wohl mehr entsprochen hätte, zugunsten der Nachvollziehbarkeit seiner künstlerischen Persönlichkeit hinweggesetzt.

Es gab ja sehr unterschiedliche und vor allem unendlich reichhaltige Materialquellen – die Filme und aufgezeichneten Theaterarbeiten von Schlingensief selbst, Making-ofs, Berichterstattung und Talk Show-Auftritte und nicht zuletzt großartige Familienfilme aus seiner Kindheit. Wie hast Du Dich in diesem Material bewegt, aus ihm heraus den Film destilliert?

Ich habe ungefähr zwei Monate lang die verschiedenen Arbeiten gesichtet und immer sofort entschieden, welche Filme, Fernsehsendungen, Opern, Theaterinszenierungen mich emotional ansprechen und inspirieren. Wie gesagt, ich arbeite sehr intuitiv, jedes Bild, das ich sehe, sollte in mir ein Gefühl auslösen. Und ich denke, wenn ich etwas empfinde, geht es anderen vielleicht auch so.... Dieses Material habe ich dann digitalisieren lassen. Bei der Berichterstattung über ihn ging es mir in erster Linie um Stationen seines Lebens, die immer mal wieder, eben auch assoziativ, eine Außensicht auf ihn spiegeln. Die Interview-Sendungen von Alexander Kluge und das sehr wichtige Gespräch mit Gregor Gysi im Deutschen Theater habe ich komplett eingeladen und daraus ein Gerüst für die Erzählung gebaut. Da Christoph die Angewohnheit hatte, in seinen Interviews genauso assoziativ zu sein wie in seinen Werken, war es eine Herausforderung, seine Erzählung so zu gestalten, dass sie trotz der Komprimierung durch die Montage seine Gedanken wiedergibt, aber für die Zuschauer verständlich sein würde. Allein die Familienfilme im Super8-Format waren drei Stunden lang. Das war für mich eine wunderbare Quelle für emotionale Konterkarierung des Auf und Abs seines Lebens.

Das Storytelling stand für Schlingensief selbst ja eher nicht im Fokus seines Schaffens – wie hast Du für Deinen Film den roten Faden, die Kernerzählung gefunden?

Beim Sichten des Materials, aber natürlich auch durch Kenntnis seiner Arbeit, war mir schnell klar, dass der rote Faden einerseits Schlingensiefs lebenslange Auseinandersetzung mit und Abarbeitung an Deutschland sein sollte. Und andererseits, in diesem Zusammenhang, sein sehr enges und besonderes Verhältnis zu seinen Eltern und seiner Heimat Oberhausen. Das Thema Deutschland nach dem Krieg, vor und nach der Wende, ist auch für mich, im selben Jahr wie Schlingensief geboren, schon immer ein zentrales Thema gewesen. Wir beide sind Kinder einer Generation, die den Nationalsozialismus bewusst erlebt hatten und davon geprägt waren, aber zu jung waren, um Täter zu sein. Und doch waren die Schatten der Vergangenheit in den sechziger und siebziger Jahren, ja im Grunde bis heute, sehr zu spüren. Und haben auch uns geprägt. Dieses Thema war für mich der Antrieb und der Focus des Films, daraufhin habe ich die Werke und das Material über ihn untersucht. Und ich wage zu sagen, dass es auch in seinem Sinne gewesen wäre.

Wie früh im Montageprozess ist die Entscheidung gefällt worden, der Beziehung zu den Eltern so viel erzählerischen Raum zu geben?

Die Figuren der Eltern tauchen durch die Jahrzehnte in all seinen Filmen und Theaterstücken immer wieder auf. Es sticht also geradezu ins Auge, seiner Bindung, aber auch Hassliebe zu seiner Familie, diesen Raum zugeben. Das habe ich von Anfang an entschieden, zumal es ja auch dieses seltene Super8 Material gab. Anfang der 1960er Jahre war es schon ungewöhnlich, dass Eltern den Sohn von Geburt an filmisch dokumentiert haben. Ich glaube auch, durch dieses ständige gefilmt werden, und sich dann auch selbst sehen auf dem Material, entsteht in Kindern eine gewisse Lust an der Selbstdarstellung. Zumindest war es bei Christoph so. Dadurch ist ja auch bei ihm selbst die Faszination für das Medium Film entstanden.

Schlingensief beschreibt die Doppelbelichtung früher Familienfilme seines Vaters als eine Art Urknall für das eigene künstlerische Schaffen. Du greifst das nicht nur inhaltlich, sondern auch stilistisch in Deiner Montage sehr gelungen auf. Gibt es weitere „direkte Einflüsse“ des Künstlers Schlingensief auf die Art, wie Du Deinen Film montiert hast? Die Montage seiner frühen Kurzfilme, die er noch selbst gemacht hat, ist ja beispielsweise auch recht auffällig...

Im Buch „Ich weiß, ich war’s“ beschreibt Schlingensief sehr plastisch dieses Erlebnis der Doppelbelichtung. Interessanterweise erzählt er das Setting einer anderen Situation, nämlich er mit seiner Mutter am Strand. Da gab es zwar Material, wo Christoph ca. drei Jahre alt war, aber ohne Doppelbelichtung. Ich habe also parallel zu seiner Erzählung die Doppelbelichtung „hergestellt“. Die originale Doppelbelichtung war ein paar Jahre später, dieses Material gibt es aber auch noch und ich habe es am Ende der Montagesequenz eingebaut. Ansonsten habe ich, wie schon beschrieben, den assoziativen Montagestil vieler seiner Werke immer wieder einfließen lassen. Dynamische Brüche und unerwartete Schreiereien inbegriffen.

„Die Dosis macht das Gift“ – Apothekersohn Schlingensief wird im Film sehr differenziert deutlich in Hintergründen und Haltungen seines „In das Schweigen hineinschreiens“. War das in der öffentlichen Wahrnehmung und Presse oft plakative Bild von ihm als „Agent Provokateur“ und „Enfant Terrible“ etwas, wogegen du angeschnitten hast oder dessen Du Dich bewusst bedient hast?

Ich hatte damals schon in der Zusammenarbeit mitbekommen, dass ihm dieses öffentliche Bild des Provokateurs nicht unbedingt gefällt bzw. er sich auch als solcher oft missverstanden fühlte. Und ich glaube auch, das hat ihn bis an sein Lebensende verfolgt, belastet und enttäuscht. Natürlich war er sich bewusst, dass er unter Umständen manchen Leuten vor den Kopf stößt, aber das stand für ihn nie im Vordergrund. Insofern habe ich auch mit meinem Film versucht, dieses Bild etwas gerade zu rücken. In seiner Erzählung lasse ich ihn darüber immer wieder reflektieren. Und ich hoffe, dass mein Film dazu beiträgt, Schlingensief als denkenden, fühlenden und empathischen Menschen wahrzunehmen, und nicht nur als „enfant terrible“.

Wir sprechen hier ja auch über das Regiedebüt einer Editorin: Seit vielen Jahrzehnten montierst Du außerordentlich erfolgreich Kinofilme – nun der Schritt in die Regie. Warum gerade bei diesem Projekt und wie hast Du Dich in der Doppelrolle gefühlt – gab es z.B. auch mal die Idee, zusätzlich eigenes Material, Interviews o.ä. zu drehen?

Über die Jahrzehnte wurde ich immer mal wieder gefragt, ob ich denn weiterhin „nur schneiden“ möchte, oder nicht auch selber mal Regie führen wolle. Ich habe diese Frage immer verneint weil der Beruf als Editorin nun mal meine Berufung ist und ich das sehr liebe. Als die Produzenten des Films Frieder Schlaich und Irene von Alberti mit dem Angebot für einen Film über Schlingensief an mich herantraten, habe ich auch erst ein paar Tage überlegt, ob ich mir das zutraue. Aber dann habe ich mir gesagt, er war ein Regisseur, den ich sehr mochte und der, wie gesagt, auch sehr wichtig für mich war, also dachte ich, okay ich wage es für Christoph. Im Nachhinein bin ich natürlich sehr froh und dankbar über diese Erfahrung. In der Doppelrolle habe ich mich im Grunde bald wohl gefühlt, zumal mir schnell klar war, dass es durch die Fülle des Materials ein Montagefilm werden würde. Ich wusste auch gleich, dass ich kein übliches Porträt über einen toten Künstler machen möchte, bei dem Weggefährten zu Wort kommen und über ihn erzählen. Ich wollte ausschließlich ihn selbst zu Wort kommen lassen. Das riesige Archiv hatte übrigens Frieder Schlaich über viele Jahre gesammelt und aufgebaut.

Hast Du ein Gegenüber im Schneideraum vermisst? Und wird es mehr Regiearbeiten von Dir geben?

Im Schneideraum war ich wirklich allein, habe das eigentlich auch genossen. Das heißt, meine Assistentin Karen Kramatschek hat mich sehr in der ganzen Organisation des Materials unterstützt, wir hatten ja sehr unterschiedliche Formate. Da hatte ich zum Glück den Kopf frei für meine Arbeit. Für die dramaturgische Unterstützung habe ich mit der Regisseurin Angelina Maccarone gearbeitet. Das war ein wichtiges Korrektiv für das Verständnis des Ganzen, manchmal war ich dann eben auch zu nah dran. Ich bin selbst überrascht, wie gut der Film angekommen ist. Also es kann sein, dass ich mir noch mal zutrauen werde, einen eigenen Film zu machen. Ich habe da auch schon eine Idee.... aber ein sehr komplexes Thema, sicher wieder was über Deutschland, was sonst?

Interview: Kyra Scheurer

Nominierungen 2021

© Clemens Walter© Clemens Walter

Urte Alfs

Nominiert für den Bild-Kunst Schnitt Preis Dokumentarfilm mit REGELN AM BAND, BEI HOHER GESCHWINDIGKEIT

Urte Alfs studierte Montage an der Filmuniversität Babelsberg und Medienkunst an der Kunsthochschule für Medien Köln. Als Editorin montiert sie künstlerische Dokumentarfilme, außerdem arbeitet sie als Videokünstlerin an zahlreichen Theatern, ist Teil der Künstlerinnengruppe CALL und arbeitet zu den Themen Kunst, Feminismus und Körper.

Fimografie als Editorin (Auswahl)

2020 Regeln am Band, bei hoher Geschwindigkeit. Kinodokumentarfilm (Co-Schnitt mit Yulia Lokshina). Yulia Lokshina.
2017 Vergessene Seelen - Wie Kinder zu Versuchsobjekten wurden. TV-Doku. Christian Schepsmeier, Eike Lüthje, Julia Schumacher.
2016 Revue. Experimenteller Kurzfilm. Urte Alfs.
2016 Acht Stunden sind kein Tag - Eine Serie wird zum Familientreffpunkt. Dokumentarfilm. Juliane Maria Lorenz.
2015 Meine Lieben Zuhause. Mittellanger Dokumentarfilm. Urte Alfs

© Angelina Maccarone© Angelina Maccarone

Bettina Böhler

Nominiert für den Bild-Kunst Schnitt Preis Dokumentarfilm mit SCHLINGENSIEF  IN DAS SCHWEIGEN HINEINSCHREIEN

Bettina Böhler ist seit 1985 als freie Editorin tätig und hat mehr als achtzig Spiel-, Dokumentar- und Fernsehfilme montiert. Regelmäßig arbeitet sie mit namhaften deutschen Regisseur*innen wie Christian Petzold, Margarethe von Trotta und Angelina Maccarone zusammen. 2000 erhielt sie den Schnitt Preis für ihre Montage von „Die innere Sicherheit“, 2007 den Bremer Filmpreis für langjährige Verdienste im europäischen Film, 2021 den Deutschen Kamerapreis, außerdem zahlreichen Nominierungen u.a. mit „Barbara“ und „Wild“ für den Deutschen Filmpreis. Bettina Böhler lehrt Montage an der DFFB und ist Mitglied der Europäischen Filmakademie, der Akademie der Künste sowie der Academy of Motion Picture Arts and Sciences. Nachdem sie bei Margarethe von Trottas „Auf der Suche nach Ingmar Bergmann“ bereits Ko-Regie führte, ist „Schlingensief – in das Schweigen hineinschreien“ ihre erste eigene Regiearbeit.

Filmografie (Auswahl)

2020 Undine. Spielfilm. Christian Petzold.
2018 Transit. Spielfilm. Christian Petzold.
2012 Hannah Arendt. Spielfilm. Margarethe von Trotta.
2011 Charlotte Rampling – The Look. Dokumentarfilm. Angelina Maccarone.
2008 Lulu und Jimi. Spielfilm. Oskar Roehler.
2005 Sehnsucht. Spielfilm. Valeska Grisebach.
2000 Mein langsames Leben. Spielfilm. Angela Schanelec.
1997 Die 120 Tage von Bottrop. Spielfilm. Christoph Schlingensief.
1992 Taiga. Spielfilm. Ulrike Ottinger.
1992 Terror 2000. Spielfilm. Christoph Schlingensief.
1986 Du mich auch. Spielfilm. Dani Levy.

Auszeichnungen

2017 Nominierung Deutscher Filmpreis Schnitt für Wild
2012 Nominierung Deutscher Filmpreis Schnitt für Barbara
2012 Nominierung Filmstiftung NRW Schnitt Preis Spielfilm für Barbara
2012 Preis der deutschen Filmkritik für Barbara
2008 Nominierung Filmstiftung NRW Schnitt Preis Spielfilm für Yella
2007 Femina Filmpreis für Yella
2007 Bremer Filmpreis für das Gesamtwerk
2006 Nominierung Filmstiftung NRW Schnitt Preis Spielfilm für Fremde Haut
2004 Nominierung Filmstiftung NRW Schnitt Preis Spielfilm für Wolfsburg
2001 Preis der Deutschen Filmkritik fürDie innere Sicherheit
2000 Filmstiftung NRW Schnitt Preis Spielfilm für Die innere Sicherheit

© Katja Dringenberg© Katja Dringenberg

Katja Dringenberg

Nominiert für den Bild-Kunst Schnitt Preis Dokumentarfilm mit DAS NEUE EVANGELIUM

Katja Dringenberg startete ihre Filmkarriere als Editorin für Peter Schamoni, den Mitbegründer des Oberhausener Manifests und Autor des Neuen Deutschen Films. Weitere Zusammenarbeiten verbinden sie mit mit den Regisseur*innen Tom Tykwer, Romuald Karmakar, Andres Veiel, Susanne Schneider und Margrét Run. Sie erhielt mehrere Auszeichnungen für ihre Arbeit als Editorin. 2019 wurde sie eingeladen, Mitglied bei der Academy of Motion Picture Arts & Sience zu werden.

Auswahlfilmografie (als Editorin)

2020 Il Demolitore Di Camper. Spielfilm. Robert Ralston.
2019 Republic of Silence. Dokumentarfilm. Diana El Jeiroudi.
2018 Golden Twenties. Spielfilm. Sophie Kluge.
2017 Das Kongo-Tribunal. Dokumentarfilm. Milo Rau.
2017 Idioten der Familie. Spielfilm. Michael Kier
2014 Beltracchi - Die Kunst der Fälschung. Dokumentarfilm. Arne Birkenstock.
2006 Der Kick. Dokumentarfilm. Andres Veiel.
2001 Black Box BRD. Dokumentarfilm. Andres Veiel.
1999 Viehjud Levi. Spielfilm. Didi Danquart.
1997 Winterschläfer. Spielfilm. Tom Tykwer.
1993 Die tödliche Maria. Tom Tykwer.

© Clemens Walter© Clemens Walter

Yulia Lokshina

Nominiert für den Bild-Kunst Schnitt Preis Dokumentarfilm mit REGELN AM BAND, BEI HOHER GESCHWINDIGKEIT

Yulia Lokshina studierte Dokumentarfilmregie an der HFF München. Sie arbeitet am Forum Internationale Wissenschaft Bonn, wo sie audiovisuelle Projekte an der Schnittstelle von Film und Wissenschaft realisiert sowie Vorträge und Publikationen zum Dokumentarischen erstellt. Ihr Abschlussfilm Regeln am Band, bei hoher Geschwindigkeit wurde u.a. als bester Dokumentarfilm mit dem Max Ophüls Preis und dem Preis der deutschen Filmkritik ausgezeichnet. Für ihre experimentelle Videoarbeit Subjective Hill erhielt sie gemeinsam mit Angela Stiegler das Medienkunst-Stipendium der Kirch Stiftung, sowie den Videodox Förderpreis 2019. 2020 waren ihre filmischen Arbeiten in der Einzelausstellung „Risikogruppen“ im städtischen Kunstraum AKT in Pforzheim zu sehen, 2021 begann sie eine künstlerische Promotion zur dokumentarischen Verfilmung an der Filmuniversität Babelsberg.

Auswahlfilmografie (als Editorin)

2020 Regeln am Band, bei hoher Geschwindigkeit. Dokumentarfilm. (Co-Schnitt mit Urte Alfs). Yulia Lokshina.
2019 Subjective Hill. Experimenteller mittellanger Dokumentarfilm (Co-Schnitt mit Angela Stiegler). Yulia Lokshina. Angela Stiegler.
2017 After War. Mittellanger Dokumentarfilm. Yulia Lokshina.
2016 Tage der Jugend. Mittellanger Dokumentarfilm (Co-Schnitt mit Manon Falise). Yulia Lokshina.

© Martin Rattini© Martin Rattini

Nela Märki

Nominiert für den Bild-Kunst Schnitt Preis Dokumentarfilm mit THE BUBBLE

Nela Märki studierte Geisteswissenschaften an der Universität Basel und Dokumentarfilm an der ZeLIG Schule für Dokumentarfilm in Bozen. Sie ist als Schnittmeisterin vornehmlich im Bereich des kreativen Dokumentarfilms tätig. Der Dokumentarfilm Lampedusa im Winter, den sie auch koproduzierte, wurde unter anderem mit dem Wiener Filmpreis für Dokumentarfilm und dem Österreichischen Filmpreis 2016 für den besten Dokumentarfilm ausgezeichnet.

Filmografie (Auswahl)

2021 The Bubble. Kinodokumentarfilm. Valerie Blankenbyl.
2018 Die Pferderetterin. TV-Dokumentarfilm. Alexandra Kaufmann.
2018 Eisenberger – Kunst muss schön sein, sagt der Frosch zur Fliege. Kinodokumentarfilm. Hercli Bundi
2017 Der sechste Kontinent. Kinodokumentarfilm. Andreas Pichler.
2015 Lampedusa im Winter. Kinodokumentarfilm. Jakob Brossman.
2013 Everyday Rebellion. Kinodokumentarfilm. The Riahi Brothers.
2013 Vielen Dank für nichts. Kinospielfilm. S. Hillebrand, O. Paulus.
2012 Nerven Bruch Zusammen. Kinodokumentarfilm. Arash T. Riahi.
2010 Hinter dem Meer. Kinodokumentarfilm. Veronika Kasseler.

© Eric Black© Eric Black

Rune Schweitzer

Nominiert für den Bild-Kunst Schnitt Preis Dokumentarfilm mit I'LL BE YOUR MIRROR

Rune Schweitzer arbeitet seit Abschluss ihres Studiums an der Filmuniversität Babelsberg 2004 als freie Filmeditorin. Sie montiert abendfüllende Dokumentar- und Spielfilme, die im Kino und auf Festivals laufen. Zweimal war sie für den Bild-Kunst Schnitt Preis Dokumentarfilm nominiert: 2016 für die Montage von Sonita und zusammen mit Hansjörg Weißbrich 2014 für Master of the Universe. Sie unterrichtet als freie Dozentin für Montage/Schnitt an der Filmakademie Baden-Württemberg und lebt in Berlin.

Filmografie (Auswahl

2021 Mission Ulja Funk. Spielfilm (Schnitt gemeinsam mit Paul Maas). Barbara Kronenberg.
2020 AWARE - Reise in das Bewusstsein. Dokumentarfilm (Schnitt gemeinsam mit Franziska von Berlepsch). Frauke Sandig, Eric Black.
2017 Fünf Sterne. Dokumentarfilm. Annekatrin Hendel.
2017 Sollte da ich und niemand sein. Dokumentarfilm. Nele Jeromin.
2016 Wer ist Oda Jaune? Dokumentarfilm. Kamilla Pfeffer.
2015 Sonita. Dokumentarfilm. Rokhsareh Ghaem Maghami.
2014 Coming of Age. Dokumentarfilm. Teboho Edkins.
2013 Himmelverbot. Dokumentarfilm. Andrei Schwartz.
2013 Master of the Universe. Dokumentarfilm (Schnitt gemeinsam mit Hansjörg Weißbrich). Marc Bauder.
2013 Make Me a Match. Dokumentarfilm. Wende Nölle.
2011 Die Pfandleiher. Dokumentarfilm. Stanislaw Mucha.
2009 Auf der sicheren Seite. Dokumentarfilm. Corinna Wichmann, Lukas Schmid.
2006 32A. Spielfilm. Marian Quinn.
2004 jeder schweigt von etwas anderem. Dokumentarfilm. Marc Bauder, Dörte Franke.

Auszeichnungen

2000 Nominierung für den Deutschen Kamerapreis mit der Montage von Sportfrei
2014 Nominierung für den Bild-Kunst Schnittpreis Dokumentarfilm mit Master of the Universe
2016 Nominierung für den Bild-Kunst Schnittpreis Dokumentarfilm mit Sonita

Jury 2021

Alejandro Bachmann

Jury Bild-Kunst Schnitt Preis Dokumentarfilm

Alejandro Bachmann war von 2010 bis 2019 wissenschaftlicher Mitarbeiter, später Leiter des Bereichs "Vermittlung, Forschung und Publikationen" des Österreichischen Filmmuseums und ist Herausgeber mehrerer Kompendien zum dokumentarischen Film. Seit April hat er eine Gastprofessor für Filmgeschichte und Medientheorie an der khm - Kunsthochschule für Medien inne, außerdem ist er Associate Editor des FOUND FOOTAGE MAGAZINE und des Film Education Journal. Als Filmkurator ist er seit 2015 Teil der Auswahlkommission Dokumentarfilm der Diagonale - Festival des österreichischen Films, seit 2019 Mitglied der Auswahlkommission der Duisburger Filmwoche.

Gabriele Voss

Jury Bild-Kunst Schnitt Preis Dokumentarfilm

Die Autorin und Editorin Gabriele Voss promovierte zum Dr.phil über Wahrnehmungstheorie und Ästhetik. Seit 1978 arbeitet sie gemeinsam mit Christoph Hübner, mit dem sie zahlreiche Filme realisierte und Auszeichnungen erhielt. Ihre Schwerpunkte liegen in den Bereichen Dramaturgie und Montage. Im Laufe der Jahre nahm Gabriele Voss verschiedene Dozenturen an Hochschulen und Filmakademien wahr. Neben der Filmarbeit veröffentlichte sie mehrere Bücher, darunter Der zweite Blick (1983), Dokumentarisch Arbeiten (Hg., 1998/2001), Schnitte in Raum und Zeit (2006) und Film / Arbeit (mit Christoph Hübner, 2014).

Vadim Jendreyko

Jury Bild-Kunst Schnitt Preis Dokumentarfilm

Vadim Jendreyko wurde in Deutschland geboren und wuchs in der Schweiz auf. Von 1983 – 1986 arbeitete er als Schnitt- Kamera- und Regieassistent, bevor er 1986 er seinen ersten langen Dokumentarfilm als Regisseur realisierte. 2002 gründete er mit Hercli Bundi die Produktionsfirma Mira Film (Zürich und Basel), wo er heute, neben seiner Tatigkeit als Autor und Regisseur, als Produzent arbeitet.
Darüberhinaus hält er
Vorträge an Filmhochschulen und ist Berater und Coach für unabhängige Dokumentarfilme.
Seine Filme wurden auf Festivals auf der ganzen Welt gezeigt und er erhielt, neben Nominierungen wie z.B. für den Europäischen Filmpreis und den Deutschen Filmpreis, mehrere Auszeichnungen, darunter zweimal den Schweizer Filmpreis für den besten Dokumentarfilm für Bashkim und Die Frau mit den 5 Elefanten.

Zamarin Wahdat

Jury Bild-Kunst Schnitt Preis Dokumentarfilm

Zamarin Wahdat, in Kabul geboren und in Hamburg aufgewachsen, ging nach dem Abitur an die Brighton School of Media, Film and Music der University of Sussex. Ihren Master machte sie in Bildgestaltung und Drehbuch an der NYU Tisch School of the Arts.
Dort lud ihre Professorin, die Regisseurin Carol Dysinger sie ein, als Bildgestalterin und Übersetzerin an ihrem Dokumentarkurzfilm LEARNING TO SKATEBOARD IN A WARZONE (IF YOU ARE A GIRL) mitzuwirken. 2020 erhält das Team den Oscar für den Besten Dokumentar-Kurzfilm, Zamarin wird für ihren Beitrag als Second-Unit-Kamera und Interviewerin ausgezeichnet. Im gleichen Jahr folgt ihr Regiedebüt: der Kurzfilm BAMBIRAK, der 2020 auf dem SUNDANCE Filmfestival den Preis für den Besten internationalen Kurzfilm gewinnt.

Zu weiteren Filmen, in denen sie als Kamarafrau mitwirkte, zählen u.A. die preisgekrönten Kurzfilme LIBERTY und CROSS MY HEART, sowie der Dokumentarfilm LIVES, NOT GRADES. Sie absolvierte das Film Independent Project Involve Fellowship in LA für aufstrebende Filmemacher und erhielt den Nestor Almendros Award für herausragende Kameraführung.

Carolin Schmitz

Jury Bild-Kunst Schnitt Preis Dokumentarfilm

Carolin Schmitz studierte Regie mit Schwerpunkt Dokumentarfilm an der Kunsthochschule für Medien in Köln, war 2003 Gründungsmitglied des Dokumentarfilm Filmfrauen Netzwerks LaDOC und wurde 2006 für ihren dokumentarischen Kurzfilm Benidorm mit dem Deutschen Kurzfilmpreis in Gold prämiert. Ihre sich hybrider Formen bedienende Dokumentarfilme fürs Kino Porträts anonymer Alkoholiker (2010) und Schönheit (2012) liefen u.a. auf der Berlinale. Gerade drehte sie ihren neuesten Film Mutter, der sich dem Thema Mutterschaft aus unterschiedlichen dokumentarischen Perspektiven nähert und diese in einer fiktiven Figur vereint.

Vorjury 2021

© Annette Brütsch© Annette Brütsch

Annette Brütsch

Vorjury Bild-Kunst Schnitt Preis Dokumentarfilm

Annette Brütsch wurde 1983 in Karlsruhe geboren. Sie schloss ihr Studium der Montage an der Zürcher Hochschule der Künste 2010 ab und arbeitet seitdem als freischaffende Editorin für Dokumentarfilm, Doc/Fiction-Mischformen und Kunstinstallationen in der Schweiz und in Deutschland. Im Berufsverband der Schweizer Filmschaffenden vertritt sie die Berufsgruppe der Filmeditor*innen.

Filmografie (Auswahl)

2020 Wir waren Kumpel. Dokumentarfilm. Christian Johannes Koch und Jonas Matauschek.
2019 Ich habe in Moll geträumt. Dokumentarfilm. Ueli Meier.
2019 TRIO. Dokumentar-Kurzfilm. Agnese Laposi und Benjamin Bucher.
2018 Master of Disaster. Dokumentarfilm. Jürgen Brügger und Jörg Haaßengier.
2018 Passion – Zwischen Revolte und Resignation. Dokumentarfilm. Christian Labhart.
2017 Bis ans Ende der Träume. Dok/Fiktion. Wilfried Meichtry.
2016 Grand et Petit. Dokumentarfilm. Camille Budin.
2016 The Beekeeper and His Son. Dokumentarfilm. Diedie Weng.
2015 Dedications. Essayfilm (unvollendet) und Installation. Jolanda Gsponer, Peter Liechti.
2014 Giovanni Segantini – Magie des Lichts. Dokumentarfilm. Christian Labhart.
2014 Familienbruchstück. Dokumentarfilm. Natalie Pfister.
2012 Tibi und seine Mütter. Dokumentarfilm. Ueli Meie.

© Robert Newald© Robert Newald

Lisa Zoe Geretschläger

Vorjury Bild-Kunst Schnitt Preis Dokumentarfilm

Lisa Zoe Geretschläger studierte von 2008 bis 2014 Montage und Regie am filmcollege Wien. 2014 wurde sie für die Montage von Sola bei Filmplus für den Förderpreis Schnitt nominiert. Ihr erster Langspielfilm Agonie hatte seine Weltpremiere bei der 66. Berlinale und gewann den Bayerischen Kulturpreis 2016. Für die Montage des Kinospielfilms Lovecut erhielt sie, zusammen mit Sebastian Longariva, beim Österreichischen Filmpreis 2021 eine Nominierung in der Kategorie “Bester Schnitt”. Sie arbeitet als freie Editorin für Spiel- und Dokumentarfilm in Wien und ist seit 2019 Vorstandsmitglied beim Österreichischen Verband Filmschnitt (aea).

Filmografie (Auswahl)

2021 Alice Schwarzer (AT). Kinodokumentarfilm. Sabine Derflinger.
2021 Me, We. Kinospielfilm. David Clay Diaz.
2021 Was eine Familie leisten kann. Essayfilm. Sybille Bauer.
2021 Die Kunst der Folgenlosigkeit. Dokumentarfilm mit fiktionalen Anteilen. Jakob Brossmann, Friedrich von Borries.
2021 Eva-Maria. Kinodokumentarfilm. Lukas Ladner.
2020 Lovecut. Kinospielfilm. Iliana Estañol, Johanna Lietha.
2018 Das erste Jahrhundert des Walter Arlen. Kinodokumentarfilm. Stephanus Domanig.
2018 Zerschlag mein Herz. Kinospielfilm. Alexandra Makarová.
2018 Mein Stottern. Kinodokumentarfilm. Petra Nickel und Birgit Gohlke.
2017 Late Blossom Blues – The Jouney of Leo “Bud” Welch. Kinodokumentarfilm. Wolfgang Almer, Stefan Wolner.
2016 Agonie. Kinospielfilm. David Clay Diaz.

© privat© privat

Annette Muff

Vorjury Bild-Kunst Schnitt Preis Dokumentarfilm

Annette Muff arbeitet seit 1995 als freie Editorin bei zahlreichen dokumentarischen Filmprojekten. Davor arbeitete sie nach einem Studium der Germanistik und Politikwissenschaften als DAAD-Dozentin in London, am Theater und als Journalistin. Sie unterrichtete Dokumentarfilmschnitt an der Udk Berlin, der ifs Köln und am Goethe Institut in Ramallah.
Für die Montage und das Schnittkonzept von 24h Jerusalem gewann sie den Deutschen Fernsehpreis.

Filmografie (Auswahl)

2020 Afghanistan – Unser verwundetes Land. Dokumentarfilm. Lucio Mollica.
2020 Sie nannten sie die Kinder der Schande. Dokumentarfilm. Dominik Wessely.
2020 24h Europa. Dokumentarisches Fernsehprogramm. Vassili Silovic.
2019 Es hätte schlimmer kommen können – Mario Adorf. Kinodokumentarfilm. Dominik Wessely.
2017 Welcome to Jerusalem. Museumsinstallationen Volker Heise.
2016 Passion for Planet. Kinodokumentarfilm. Werner Schüssler.
2015 Digitale Dissidenten. Fernsehdokumentarfilm. Cyril Tuschi.
2014 24h Jerusalem. Dokumentarisches Fernsehprogramm. Volker Heise.
2012 Speed – auf der Suche nach der verlorenen Zeit. Kinodokumentarfilm. Florian Opitz.
2009 24h Berlin. Dokumentarisches Fernsehprogramm. Volker Heise.
2004 Das Spiel ohne Ball. Essayfilm. Alfred Behrens.
2002 Kaprun – Über Leben nach der Katastrophe. Fernsehdokumentarfilm. Heidi Specogna.
2002 Feldtagebuch. Fernsehdokumentarfilm. Aelrun Goette.
1998Fabrik/Leben. Fernsehdokumentarfilm. Alfred Behrens.

© Stefan Oliveira-Pita© Stefan Oliveira-Pita

Stefan Oliveira-Pita

Vorjury Bild-Kunst Schnitt Preis Dokumentarfilm

Stefan Oliveira-Pita wurde 1983 in Frankfurt am Main geboren. Er studierte von 2006 bis 2012 Montage an der HFF Konrad Wolf und arbeitet seit 2010 als Filmeditor an Dokumentar- und Spielfilmen sowie Kunstinstallationen. Von 2014 bis 2018 lebte er in London. Seit 2014 hat er Lehraufträge an der dffb, Bauhaus Uni Weimar, HS Mainz und der Rheinhochschule Wiesbaden. Er lebt mit seinem Hund in Berlin.

Filmographie (Auswahl)

2021 MasterClass. Webserie.
2021 2nd Person. Videoinstallation. Tirtza Even.
2020 Mutter. Kinospielfilm. Carolin Schmitz.
2020 Axiom. Kinospielfilm. Jöns Jönsson.
2020 Nicht verRECKEN. Kino-Dokumentarfilm. Martin Gressmann.
2019 A Machine To Live In. Kino-Dokumentarfilm. Yoni Goldstein.
2019 Chronicle Of A Fall. Videoinstallation. Tirtza Even, Nadav Assor.
2019 Entschieden Psychologisch. Dokumentarfilm. Christiane Büchner.
2018 Land Mine. Kino-Dokumentarfilm. Tirtza Even.
2018 Berlin Bouncer. Kino-Dokumentarfilm. David Dietl.
2017 Atlas. Kino-Spielfilm. David Nawrath.
2017 Philip Rosenthal. TV-Dokumentarfilm. Dominik Graf, Martin Gressmann.
2016 Furusato. Kino-Dokumentarfilm. Thorsten Trimpop.
2016 Nur ein Tag. Kino-Spielfilm. Martin Baltscheit.
2015 Family Business. Kino-Dokumentarfilm. Christiane Büchner.
2014 Oder Center Berlin. 16mm-Filminstallation. Clara Bausch.
2014 Staatsdiener. Kino-Dokumentarfilm. Marie Wilke.
2013 Lamento. Kino-Spielfilm. Jöns Jönsson.
2013 Ein kurzer Augenblick des Glücks. Kurzfilm. Thomas M. Helm.
2011 Schönheit. Kino-Dokumentarfilm. Carolin Schmitz.
2010 Portraits deutscher Alkoholiker. Kino-Dokumentarfilm. Carolin Schmitz

© Juliane Guder© Juliane Guder

Kyra Scheurer

Vorjury Bild-Kunst Schnitt Preis Dokumentarfilm

Kyra Scheurer begleitet das Festival bereits seit 18 Jahren, davon 12 Jahre als Künstlerische Leiterin. Sie kuratiert bei Edimotion die Sektionen Dokumentarfilm, Kurzfilm, den jährlichen Themenschwerpunkt und die Edimotion Akademie. Kyra Scheurer ist freiberufliche Filmdramaturgin und Schnittberaterin.

© Harry Schnitger© Harry Schnitger

Chris Wright

Vorjury Bild-Kunst Schnitt Preis Dokumentarfilm

Geboren 1972 in Radcliffe/Großbritannien, begann Chris Wright 1994 nach einem geisteswissenschaftlichen Studium und Übersetzertätigkeiten sein Studium der Filmmontage an der Filmuniversität Babelsberg Konrad Wolf, das er 2003 abschloss. Seither arbeitet er als freier Dokumentarfilmer, Hörspielautor und Editor. Außerdem ist er seit 2011 als Dozent an der Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin tätig. 2017 gewann Chris Wright den Deutschen Kamerapreis für den Besten Schnitt für Fighter.

Filmografie als Editor (Auswahl)

2021 Anmaßung. Dokumentarfilm. Chris Wright, Stefan Kolbe.
2019 Taming the Garden. Dokumentarfilm. Salomé Jashi.
2019 Heimat ist ein Raum aus Zeit. Dokumentarfilm. Thomas Heise.
2018 Der Funktionär. Dokumentarfilm. Andreas Goldstein.
2016 Fighter. Dokumentarfilm. Susanne Binninger.
2015 Petting Zoo. Spielfilm. Micah Magee.
2014 Pfarrer. Dokumentarfilm. Stefan Kolbe, Chris Wright.
2011 Reine Männersache. Dokumentarfilm. Susanne Binninger.
2009 Don't Look Up. Spielfilm. Fruit Chan.
2008 Colville. Dokumentarfilm. Andreas Schultz.
2007 Umdeinleben. Spielfilm. Gesine Danckwart.
1997 Gurke & Brot. Dokumentarfilm. Robert Jäger.

Vornominierungen 2021

Thais Odermatt und Laura Espinel für Amazonen einer Großstadt
Gesa Jäger für Another Reality
Yana Höhnerbach für Becoming Black
Michélle Barbin für Chichinette - Wie ich zufällig Spionin wurde
Karine Sudan für Citoyen Nobel
Katja Dringenberg für Das neue Evangelium
Dieter Pichler für Elfie Semotan, Photographer
Yves Deschamps und Hubert Sauper für Epicentro
Anja Bombelli für Football Inside
Carlotta Kittel für Glitzer & Staub
Rune Schweitzer für I'll be your mirror
Mirjam Krakenberger für Kleine Heimat
Urte Alfs und Yulia Lokshina für Regeln am Band, bei hoher Geschwindigkeit
Bettina Böhler für Schlingensief - In das Schweigen hineinschreien
Jan Soldat und Stephan Bechinger für Space Dogs
Barbara Gies und Katrin Schlösser für Szenen meiner Ehe
Nela Märki für The Bubble
Tom Pohanka und Joana Scrinzi für Tonsüchtig
Tania Stöcklin für Wer sind wir?
Ute Adamczewski für Zustand und Gelände

Archiv Preisträger*innen

2020 Yana Höhnerbach für Searching Eva
2019 Gesa Jäger und Louly Seif für Dreamaway
2018 Yana Höhnerbach für Bruder Jakob
2017 Christof Schertenleib und Christoph Brunner für Safari
2016 Kaya Inan für Above and Below
2015 Carina Mergens für Am Kölnberg
2014 Leopold Grün und Dirk Uhlig für Am Ende der Milchstraße
2013 Philip Scheffner für Revision
2012 Inge Schneider für Raising Resistance
2011 Stephan Krumbiegel und Volker Sattel für Unter Kontrolle
2010 Stephan Krumbiegel für Wiegenlieder
2009 Gesa Marten für pereSTROIKA - umBAU einer Wohnung
2008 Ginés Olivares und Wolfgang Reinke für Nicht böse sein!
2007 Anja Pohl für Die Unzerbrechlichen
2006 Jean-Marc Lesguillons für Horst Buchholz – Mein Papa
2005 Gesa Marten und Bettina Braun für Was lebst du?
2004 Inge Schneider für Die Spielwütigen

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